Dienstag, 28. August 2012

Ein Haufen Arbeit

Nach nur kurzer Zeit konnte ich mir ein Bild von der Lage des Nationalparks machen. Fazit - ein wunderschöner Fleck Erde aber es gibt viel zu tun hier. Wenn auch mich meine Arbeit viel an der frischen Luft sein lässt, so wird mir schon jetzt bewusst, dass die Zeit knapp ist.
Neben der Arbeit im Park erhasche ich aber in meiner Freizeit und georgischem Alltag ungemein tiefe Einblick in das Leben in Lagodechi. Mein Fazit dazu - Dani beklag dich nicht, sondern schau wie um dich rum geschuftet wird. Denn es ist Spätsommer und das bedeutet für die Menschen in dieser Region eine riesige Menge an Arbeit. Obst, Getreide, Gemüse, Früchte, Nüsse - alles ist reif und in Unmengen vorhanden, jedoch nur kurze Zeit. Also wird soviel wie möglich eingemacht, eingelegt, getrocknet und gemahlen, sodass für den Winter ausgesorgt ist. Ich staune über dieses emsige Treiben, denn für mich als Migros-Kind ist der winterliche Gang in den Supermarkt eine Banalität. Hier jedoch steigen die Preise um ein Vielfaches und mit Monatslöhnen von häufig 140 Euro pro Monat liegt es nicht drin die Früchte der Natur verkommen zu lassen. Es muss natürlich gesagt werden, dass es hier auch von Obst und Gemüse nur so wimmelt, da kann ich in meiner Heimat nur davon träumen.
Georgische Maisernte

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